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Zeichensetzung: Wann setzt man ein Fragezeichen?

Text/Fotos: Sprache-Kompakt Redaktion  

Mit einer Frage wird ein Hörer dazu aufgefordert, Informationen über einen Sachverhalt zu geben. Im Extremfall können Sprecher und Hörer auch eine Person sein, die sich die Frage selbst stellt.

Fragetypen

Bei Fragen unterscheidet man zwischen vier verschiedenen Typen. Entscheidungsfragen verlangen nach einer Ja- beziehungsweise Nein-Antwort und man erkennt sie an der Spitzenstellung des Verbs (Kommst Du morgen?). Eine Alternativfrage gibt dem Hörer verschiedene Antwortmöglichkeiten vor (Kommst Du morgen oder übermorgen?). Ergänzungsfragen werden durch ein Fragepronomen eingeleitet (Wer kommt morgen?) und Echofragen nehmen Teile des zuvor Gesagten auf und hinterfragen es (Du hast Dich mit wem getroffen?). Fragen werden durch ein Fragezeichen am Satzende gekennzeichnet.

Brauchst Du den Stift noch?
Wann wollen wir fahren?
Hast Du nachgeschaut, wann der Film anfängt?

Rhetorische Fragen

Rhetorische Fragen sind im Prinzip Aussagesätze, da sie eine bestimmte, vom Sprecher intendierte Antwort, nahelegen. Durch die Formulierung als Frage wird dem Hörer suggeriert, er habe sich freiwillig der Meinung des Sprechers angeschlossen, womit die Aussageabsicht verstärkt wird.

Ist das nicht toll?
Wollen wir uns auch weiterhin ausbeuten lassen?

Freistehende Zeilen

Auch nach freistehenden Zeilen, in Überschriften und Werktiteln, steht zur Kennzeichnung eines Satzes als Frage ein Fragezeichen.

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