Mit dem Apostroph wird gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Buchstaben in einem Wort weggelassen wurden. Es gibt Fälle, in denen der Apostroph zwingend erforderlich ist und welche, bei dem ein Apostroph gesetzt werden kann. Apostroph beim GenitivDer Apostroph wird insbesondere zur Kennzeichnung des Genitivs bei Personennamen, die auf -s, -ss, -ß, -tz, -z, -x, -ce enden, verwendet, sofern der Genitiv nicht durch einen begleitenden Artikel, Possesivpronomen oder dergleichen markiert ist. Aristoteles' Schriften (aber: die Schriften des Aristoteles)
Klaus' neues Auto (aber: das neue Auto des stolzen Klaus) AuslassungenWörter mit Auslassungen, die ohne Kennzeichnung schwer lesbar oder missverständlich wären sowie Auslassungen im Wortinnern werden mit einem Apostroph versehen. in wen'gen Augenblicken
's tut mir leid für ihn M'gladbach Ku'damm Kann-BestimmungenDer Apostroph kann gesetzt werden, wenn Wörter aus der gesprochenen Sprache in schriflicher Form missverständlich oder undurchsichtig sind. Käpt'n
Er fuhr mit'm Fahrrad Apostroph zur Verdeutlichung bei PersonennamenNeben dem Gebrauch als Auslassungsmerkmal kann der Apostroph auch zur Verdeutlichung eines Personennamens vor dem Adjektivsuffix -sch verwendet werden. Einstein'sche Relativitätstheorie (statt: einsteinsche Relativitätstheorie)
Falsche VerwendungFalsch ist, den Apostroph zur Abrennung des Genitiv-S wie im Englischen zu verwenden. Marias Teestube (niemals: Maria's Teestube) | Zeichensetzung |